“Wir können mit Räuchern reinigen, heilen, schützen, segnen, einen geistigen Raum/Atmosphäre schaffen, orakeln und geistig reisen.”
Marlis Bader
Traditionell wird in der dunklen Jahreszeit geräuchert. Allerdings gibt es so viele Möglichkeiten zu räuchern. Auch in der hellen Saison des Jahres. Als Räuchern bezeichnet man kurz und prägnant gesagt das Verglimmen von Harzen, Kräutern, Blüten, Samen, Nadeln, Wurzeln und Hölzern auf einer Wärmequelle. Duft- und Wirkstoffe werden freigesetzt und durch den Rauch im Raum verteilt. Diese Praxis ist mehrere Jahrtausende alt.
Ich selbst liebe das Räuchern, da es spürbar die Luft oder das eigene Feld von negativen Energien reinigen kann. Was ich ganz besonders schön finde, wenn dabei heilende Klänge gespielt werden und ich mich danach entweder mit einem weiteren Räucherkraut oder einer Meditation wieder aufladen kann.
Diese Praxis verbindet mich stark mit der Erde und bringt mich zurück ins Hier und Jetzt.
Welche Gründe gibt es zu Räuchern?
Die wichtigsten Gründe habe ich hier für Euch:
Den Raum zu beduften
Um einen frischen Duft im Haus oder in der Wohnung zu haben, bietet sich das Räuchern mit wohltuenden Kräutern an.
Zur Raumreinigung
Mit bestimmten Räucherkräutern kann man negative Schwingungen und Energien “ausräuchern”. Es bleibt eine klare Atmosphäre die beispielsweise für eine Meditation oder ein Channeling erforderlich sein kann
Aurareinigung
Es gibt ganz bestimmte Kräuter, die helfen unsere Aura zu reinigen. Eines der Kräuter ist zum Beispiel Wacholder. Er hat eine reinigende und schützende Kraft. Nach einer Aurareinigung fühle ich mich sehr viel leichter.
Rituale
Es war fester Bestandteil der Jahreskreisfeste und später zu den christlichen Festtagen. Wichtige Lebensabschnitte, wie Geburt, Trennungen und Tod, wurden mithilfe Räuchermischungen begleitet. Auch werden Vollmond- und Neumond-Zeremonien mit Räucherkräutern begleitet.
Welche Arten des Räuchern gibt es?
Auch hier habe ich Dir die wichtigsten Arten zusammengesucht:
Räuchern mit einem Stövchen
Diese Art des Räuchern ist sehr sanft und eignet sich super für Meditationen. Es entsteht weniger Rauch und er verbreitet sich langsamer im Raum. Wichtig ist hier, dass Du bei tropfenden Harzen beispielsweise Räuchersplitt oder ein Edelstahlplättchen verwendest. Denn sonst können feine Kräuter schnell verkohlen.
Räuchern mit Kohle
Bei dieser Art des Räuchern entsteht viel Rauch. Ich liebe es, denn hier ist es spürbar wie negative Energien “ausgeräuchert” werden. Wichtig ist beim Räuchern mit Kohle ein geeignetes Gefäß, Sand und vielleicht eine Räucherzange zu benutzen.
Was ich schön finde, ist ein Birkenbesen oder ein paar Federn, die für eine Aurareinigung oder Hausreinigung verwendet werden können.
Zunderschwamm
Der Zunderschwamm ist ein guter Ersatz für die Räucherkohle. Du findest diesen Schwamm auf alten und geschwächten Bäumen. Diesen kannst Du in Stücke schneiden und anschließend vollständig trocknen. Allerdings hat der Zunderschwamm einen Eigengeruch. Deshalb ist es wichtig, dass Du Dich erstmal ausprobierst.
Räucherbündel
Hier werden harzhaltige Pflanzen zu einem Bündel zusammengerollt und getrocknet. Zu den harzhaltigen Pflanzen können noch ein paar wenige nicht harzige Kräuter hinzugefügt werden. Vielleicht kennst Du den 9-Kräuterbuschen aus der Tradition Mariä Himmelfahrt am 15. August. Diese eignen sich wunderbar für Reinigungsrituale im Freien.
Worauf Du achten solltest!
- Räuchere nicht, wenn jemand schwanger ist. Es gibt Kräuter, die eine abortive Wirkung haben.
- Räuchere bitte nicht unter einem Rauchmelder. Außerdem ist es gut, die Kräuter im Freien zu entzünden.
- Schau immer, dass Du entweder natürliche Kräuter verwendest oder bei gekauften Produkten keine Chemikalien verarbeitet wurden. Räucherstäbchen mit einem Duft von Kirsche oder Apfel würde ich selbst nicht kaufen.
Gibt es bei Dir bestimmte Rituale oder Zeitpunkte, wann Du räucherst? Wie räucherst Du am Liebsten? Schreibe es mir gern in die Kommentare.