Meditation

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“Bei der Meditation geht es darum, die Wahrheit in jedem Augenblick zu sehen – nicht die absolute Wahrheit, sondern in jedem Moment das Wahre und Unwahre.”

Meditation

In meiner langjährigen Erfahrung habe ich oft in meinem Umfeld gehört: „Ich kann nicht meditieren, weil ich nicht ruhig sitzen kann und außerdem bekomme ich meine Gedanken nicht los.“ Oder auch: „Warum soll ich überhaupt meditieren?“ Geht es Dir auch so? Hier ein Versprechen von mir: Jeder kann meditieren und die Benefits sind unglaublich gut.

Seit Jahrhunderten wird meditiert, um sich von Gedanken freizumachen, das Gefühl der Leichtigkeit zu spüren und einfach zu entspannen. In einer Meditation kommst Du zu Dir selbst, fängst an Dich zu spüren und hörst Deine innere Stimme.

Es gibt tatsächlich viele Meditationen, dass man eben auch schnell den Überblick verliert und sich fragt wozu das alles gut sein soll. Mir ging es am Anfang genauso. 

Spannend ist für mich, dass viele Menschen soviel Geld ausgeben, um meditieren zu lernen. Für eine einfach Meditation braucht man kein Geld ausgeben. Es ist vereinfacht gesagt: Bequeme Sitzhaltung, Augen schließen und Atmen. Das mit der Gedankenkontrolle ist Übungssache, glaub mir.

Wenn Du Lust hast, mit der Dreiseelenkristall-Community zu meditieren, dann folge mir auf Mindful Morning Yoga.

Hier gebe ich Dir ein paar Tipps und Meditationsübungen, wenn Du es mal versuchen möchtest.

Meditation für Einsteiger

Hier möchte ich Dir eine Meditation vorstellen, die ich in meiner Kundalini Yoga Ausbildung das erste Mal erlebte und sehr zu schätzen gelernt habe.

  • Setz Dich bequem auf einen Stuhl, die Füße flach auf dem Boden oder in der einfachen Haltung (Schneidersitz) auf ein Sitzkissen, wenn Du möchtest leg Dir noch ein Kissen unter Deine Knie.
  • Schließ Deine Augen und spür die Sitzhöcker auf dem Stuhl oder in den Boden fließen.
  • Leg Deine Hände auf Deine Knie oder auf die Oberschenkel.
  • Stell Dir vor, dass Dich eine lange goldene Schnur an Deinem Hinterkopf nach oben zieht, dass Dein Nacken ganz lang wird.
  • Beginne ganz bewusst durch Deine Nase ein und auszuatmen. Spüre wie beim Einatmen sich die Bauchdecke und der Brustkorb anhebt und absenkt beim Ausatmen.
  • Nun nimm wahr, was Du hörst. Nimm es ganz bewusst wahr und bleibe bei Deinem Atem (1 Minute).
  • Nimm jetzt wahr, was Du durch Deine geschlossenen Augen siehst. Auch hier bleib wertfrei und bei Deinem Atem (1 Minute).
  • Geh nun mit Deiner Aufmerksamkeit zu Deiner Nase. Was riechst Du? Bleib weiterhin bewusst bei Deinem Atem (1 Minute).
  • Und nun nimm wahr, was Du schmeckst. Atme ganz entspannt weiter (1 Minute).
  • Nimm wahr, was Du fühlst. Alle Emotionen dürfen das sein. Nimm sie bewusst wahr. Lass sie da sein und bleib wertfrei, Atme ganz entspannt (1 Minute).
  • Wie fühlt sich Deine Haut an? Vielleicht spürst Du einen Luftzug oder Du kannst Deine Temperatur erfühlen. Bleibe bewusst bei Deinem Atem (1 Minute).
  • Und nun nimm noch ein Mal wahr, was Du hörst, siehst, riechst, schmeckst und fühlst. Und komm zu Deinem Atem. Bleibe offen und präsent. Bleibe hier und komm nun in Deine Stille und zu Deinem Atem (7 Minuten).
  • Atme tief ein. Halte kurz den Atem. Atme aus. Atme noch einmal ein und streck die Arme nach oben aus. Streck und reck Dich. Trink ein Glas Wasser und komm wieder ganz bewusst im hier und jetzt an.

Diese Meditation kann Dir helfen, bei Dir zu bleiben, wenn das Leben um Dich herum tobt. Sie kann Dir helfen, Dich ganz bewusst zu spüren. Viel Spaß beim Üben.

Gehmeditation

Diese Meditation ist eine tolle Alltagsmeditation um Achtsamkeit zu üben und das Gehen wieder zu genießen. Hier geht es rein um den Prozess des Gehens. Jede Kleinigkeit darf bewusst wahrgenommen werden und es geht darum, wieder im Hier und Jetzt anzukommen.

Das Schöne an der Gehmeditation ist, dass Du sie überall machen kannst. Egal ob Du auf dem Weg zum Bäcker, in die Arbeit oder nur zum Auto bist. Wichtig ist, alles bewusst wahrzunehmen.

  • Bevor Du los gehst, finde Deinen Schwerpunkt und erde Dich.
  • Stell Dich mit beiden Beinen stabil auf den Boden und pendle leicht nach links, nach rechts, nach vorn und nach hinten, bis Du Deinen stabilen Schwerpunkt gefunden hast
  • Stell Dir vor, wie Du durch den Kopf einatmest, der Atem dann durch Deinen Körper fließt und beim Ausatmen über die Füße in den Boden strömt (2 Minuten).
  • Dann geh langsam los und nimm wahr wie Du gehst.
  • Nimm wahr wie sich Deine Füße bewegen.
  • Wie lange ist Dein Atemzug bei jedem Schritt.
  • Was für Gedanken und Gefühle nimmst Du wahr? Bleib wertfrei.
  • Was riechst, hörst und schmeckst Du?

Versuche, alles wertfrei wahrzunehmen und Dich selbst von außen zu beobachten. Du wirst nach einiger zeit spüren, wie Deine Atmung natürlich fließt. Bleib achtsam und entschleunigt.

Meditation mit einem Mantra

Eine Meditation mit einem Mantra ist eine ganz besondere Meditation, weil sich hier bestimmte Affirmationen in Dein Unterbewusstsein setzen und gewünschte Veränderungen in Gang bringen.

Hier möchte ich Dir tatsächlich die Hilfe eines erfahrenen Lehrers oder einer erfahrenen Lehrerin ans Herz legen. Außerdem kann das Chanten und Meditieren in einer Gruppe eine heilsame Erfahrung werden.

Hier meine Lehrerin, die ich von Herzen für verschiedene Events und Meditationen empfehlen kann:

Za Rah Kumara

Hier findest Du alle Alben und Singles von Za Rah Kumara:

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Üben und lass mir gern einen Kommentar hier, wie es Dir damit geht.

Quelle: Pixabay, qimono

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Eine Antwort

  1. Ich hab auch eine Weile gebraucht, um Meditation zu lernen. In meiner Reha 2008 machte ich damit die ersten Erfahrungen. Seitdem hat mich dieses Thema immer wieder beschäftigt, da ich gerade da schwierige Zeiten hatte. Durch Dreiseelenkristall hab ich dann noch mehr dazugelernt und mir persönlich haben die unterschiedlichsten Meditationen sehr geholfen. Meine Erfahrungen dazu: Es gelingt nicht immer. Mal geht es gut und manchmal klappt es nicht. Ich erlebte hinterher Wohlbefinden, manchmal wollte ich auch mittendrin aufhören, hab aber weiter gemacht. Manchmal musste ich auch weinen. Am Ende hat es mir gut getan und es hilft mir in schwierigen Situationen mich zu beruhigen und auch um Wut , Angst, depressive Phasen, Erkältung, Unwohlsein etc. in den Griff zu bekommen. Dafür vielen Dank von Janpriya_kaur

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